Zusätzlicher Gedenkstein auf Süplinger Friedhof für gefallene Zwangsarbeiter

Zusätzlicher Gedenkstein auf Süplinger Friedhof für gefallene Zwangsarbeiter

Im Sommer 1940 wurde auf Veranlassung der Gestapoleitstelle Magdeburg ein Arbeitserziehungslager am Süplinger Steinbruch eingerichtet. Deutsche und ausländische Arbeitskräfte sollten hier wegen oftmals nur geringfügiger Vergehen diszipliniert werden. Sie litten unter der menschenfeindlichen Behandlung durch das Lagerkommando. 20 Todesfälle meist durch Herzlähmung oder Erschießungen wurden im Sterberegister der Gemeinde registriert. 1965 wurde deshalb ein Gedenkstein mit der Inschrift: Zum Gedenken der im faschistischen Straflager gefolterten und ermordeten 20 Widerstandskämpfer vieler Nationen gesetzt. In diesem Herbst kam nun ein neuer Findling hinzu mit der namentliche Kennzeichnung der gefallenen Zwangsarbeiter.

22.11.2022 

Netzwerkpartner

Belgern
 Brandenburg
 Burg
 Calbe
 Gardelegen
 Haldensleben
 Neustadt
 Nordhausen
 Oebisfelde
 Perleberg
 Ploetzky

Tangermünde - OT Buch

 Prenzlau
 Stendal
 Zerbst